Ich bin nun schon einige Jahre als Trainer unterwegs und es begegnen mir regelmäßig  Pferde mit Defiziten im Bewegungsapparat. Manche Pferde können die ein oder andere Lektion schlichtweg nicht leisten, weil sie körperlich dazu nicht in der Lage sind oder nicht ausreichend trainiert sind. Es reicht oft nicht aus, Blockaden zu lösen. Damit hat man meistens nicht die Ursache behoben.

Die ganzheitliche Betrachtungsweise hat für mich erheblich an Bedeutung gewonnen. Die fachlich kompetente Anleitung, ein Pferd gesunderhaltend zu trainieren halte ich für ebenso wichtig, wie präventiv Schmerzen und Verspannungen sowie überlasteter Muskulatur vorzubeugen.

Gerne möchte ich zukünftig auch das Aufbautraining nach Krankheiten, Lahmheit und ggf. nach OP´s unterstützen.

Pferde geben sich im Normalfall große Mühe, es uns Menschen recht zu machen. Manches können sie allerdings nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten leisten und die Erwartungen aus verschiedenen Gründen nicht erfüllen. Das zu erkennen und dem Pferd-Reiter-Team die bestmögliche Hilfestellung zu geben halte ich für einen wichtigen Baustein im Training.

Lucky und Sissy lasse ich regelmäßig vom Physiotherapeut und Osteopath behandeln und sauge die Informationen bei der Behandlung regelrecht auf. Deshalb werde ich  selbst noch einmal die Schulbank zu drücken, weil ich das lernen will! Praktika und soviel wie möglich praktische Erfahrungen sammeln, „Alten Hasen“ über die Schulter schauen und von ihnen lernen sind somit meine zusätzlichen Pläne für die kommenden Jahre.

Langfristig gesehen möchte ich mein Angebot, Pferde und Menschen auszubilden durch die physiotherapeutischen Ansätze ergänzen und bereichern. Eine Aufgabe, auf die ich mich jetzt schon sehr freue – den Pferden und ihren Besitzern zuliebe.